Mauritius - Indischer Ozean - 2019

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Mauritius – eine Perle im indischen Ozean?

 

Im November 2019 ging es für uns über Frankfurt und Eurowings nach Mauritius. Nach unserer Reise im November 2018 auf die Seychellen wollten wir uns die nächste Insel mit kreolischen Einfluss anschauen. Einige offene Fragen hatten wir natürlich. Kann Mauritius mit den Stränden der Seychellen mithalten? Ist die Verpflegung in Take aways so einfach wie auf den Seychellen? Wie sind die Supermärkte bestückt? Merkt man einen Unterschied zum Klima der Inselgruppe? Wie ist die Unterwasserwelt? Mehr zum Vergleich findest du hier.

 

Anreise und erste Unterkunft

Nach einem wirklich guten Nachtflug (Sebastian hat von Griechenland bis Mauritius geschlafen) landen wir voller Erwartung gegen 7 Uhr am Flughafen auf MUR. Mit Spannung wird erwartet das Öffnen der Türe und den ersten Klima Kontakt. Es überhaupt nicht schwül und auch von der Temperatur sehr angenehm. Natürlich ist es noch früh am Tag und wir warten mit dem Klimavergleich zu den Seychellen noch etwas ab. Die Immigration und Gesundheitskontrolle ziehen sich etwas in die Länge in einer für mich zu klimatisierten Halle. Man füllt im Flugzeug zwei Dokumente aus und gibt diese an den zwei Stationen ab. Wieder ein neuer Stempel in meinem Pass. Es sollte der Letzte werden in diesem Pass, nur das ahnte ich noch nicht.

 

Im Ankunftsbereich des Flughafens wartet bereits ein Mitarbeiter von Makicar mit einem Zettel und unseren Namen, um uns den Mietwagen zu übergeben. Wir haben online über Makicar gebucht und es hat alles gut vom Anfang bis zum Ende funktioniert. Kosten zu der Reise findet ihr hier.

 

 

Markt Mahebourg

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On the Road

 

Auf zu unserer ersten Unterkunft – Casa Noyale -

Wir fahren an der Küste entlang und können erste Blicke auf Blue Bay und die Strände des Südens werfen. Überall dieses wunderbare blaue Wasser. Nach einem kurzen Stop in der Blue Bay setzen wir unsere Reise Richtung Westen vor. Auch das Wahrzeichen der Le Morne zeigt sich von seiner besten Seite. Wir würden ihm in den nächsten Tagen noch sehr viel näherkommen und einmalige Momente erleben. Die Straßen sind um guten Zustand, bis auf den Linksverkehr und überall parkende Einheimische, lässt sich die Insel mit dem Mietwagen sehr gut selber erkunden. Würde ich auch jedem an Herz legen der sich in einen Hotelkomplex eingemietet hat. Nehmt euch für ein paar Tage ein Auto und geht auf Entdeckungstour. Natürlich geht es auch mit Taxifahrern, Reisegruppen oder sehr günstig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Insel hat so viel zu bieten abseits der Hotelstrände. Wir lieben einfach unsere Unabhängigkeit mit einem eigenen fahrbaren Untersatz. Einen Roller würde ich für den Süden nicht empfehlen.

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Los geht es erster Stopp: Markt Mahebourg. Wir parken direkt am Markt und schnappen uns die Wertsachen, werfen eine schwarze Decke über die Koffer und rein ins Geschehen. Ich bin nach Flügen nicht immer ganz in der Welt (wenn man das so sagen kann ;)) aber der Geruch der Gewürze und Früchte hat mich einfach ins hier und jetzt befördert. Alleine bei dem Duft der verschiedenen Currys läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Neue Düfte, neue Erinnerungen verknüpft mit Emotionen und das innerhalb von Sekunden. Immer wieder Wahnsinn was diese kleinen Duftmoleküle mit uns machen. Wir waren direkt in einer anderen Welt und sammelten Eindrücke ohne auch nur die Idee an ein Foto zu verschwenden. Wir kauften kalte Getränke und eine Art Pfannkuchen „Roti“ genannt gefüllt mir Curry und Kichererbsen als Frühstück (das Frühstück von Eurowings war nicht genießbar). Für wirkliches kleines Geld, denn zur unserer Zeit waren 1 Euro ca. 40 Rupies. Und wir bezahlten für 2 0,3 Cola und 2 Rotis nicht mal 2 Euro. Low Buget nahm schon mal Formen an. Ich mag Märkte dieser Art sehr gerne, auch das man nicht ununterbrochen angesprochen wurde, empfand ich als sehr angenehm.

 

Casa Noyale und La Gaulette

Unsere erste Unterkunft gebucht über Airbnb. Findest du hier. Ein richtiger Glücksgriff! Ramseh und seine Frau haben es sehr freundlich empfangen und mal ganz ehrlich wer, vom Bett und von der Dusche aus auf das tolle Meer und auf Palmen schauen kann und dafür weniger als 35€ die Nacht zahlt, hat irgendwas richtig gemacht. Ich bin so froh, dass ich diese Unterkunft entdeckt habe. Die Küche ist gut ausgestattet und alles ist sauber. Das Auto steht sicher auf dem Gelände und auch von der Straße bekommt man in der Nacht nichts mit. Wir werden sicher wieder kommen.


Diese zwei Ortschaften gehen ineinander über und sind einfach nur süß. Nein sie sind keine Augenweide und können auch nicht mit besonderen Plätzen, Kunst oder sonstigen Dingen Punkten aber für mich war er es sofort ein Ort, an dem man sich wohlfühlen kann. Die Lage ist für Unternehmungen im Süden einfach perfekt. Man ist schnell am Le Morne und auch der National Park und Chamarel sind innerhalb weniger Minuten erreichbar. In La Gaulette gibt es einen Supermarkt in dem man alles bekommt was man braucht, um sich selbst zu versorgen. Auch frisch gebackenes warmes Baguette zum Beispiel. Rund um ein idealer Ort um den Süden zu entdecken und das ursprünglichere Mauritius kennen zu lernen.

 

Black River Gorges National Park


Wandern im Black River Gordes National Park

Mare-aux-Joncs Waterfall

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Um zum Startpunkt dieses Hike zu geladen, fährt man von La Gaulette Richtung Norden und zweigt im Ort Black River Richtung Natinoal Park nach rechts ab. Man fährt einige Zeit durch Wälder und kommt dann an einem Visitor Center an. Auf dem Weg uns niemand begegnend, so dass wir uns schon gefragt haben ob wir richtig sind aber man kann sich nicht verfahren. Auf dem Parkplatz standen dann auch ein paar Autos. Gut mit Antimückenspray eingesprüht und genügend Wasser umgeschnallte konnte unser kleines Erkundungsabenteuer beginnen. An diesem Ausgangspunkt starten mehrere Wanderungen: Mare-aux-Joncs Waterfall Trail (leicht), Pilgrims Trail (mittel), Parakeet Trail (mittel), Macchabee Trail (leicht) und dieser wird zum Colophane Trail (leicht).


Große Ausblicke hat man während der Wanderung nicht, sondern die pure Natur, wohltuende Stille undeinen Wasserfall der am Ende jeden Schritt belohnt. Nach 1,5 Stunden haben wir es geschafft und es ist so schön, denn wir haben den Wasserfall komplett für uns alleine. Ein definitives Highlight unseres Urlaubes. Wir bleiben eine ganze Zeit dort und fotografieren was das Zeug hält. Achtung die Steine unter dem Wasserfall sind rutschig. Hätte uns fast eine Kamera gekostet.

Unser Trail Mare-aux-Joncs 6km (3h hin und zurück)

Der Weg an sich war wirklich nicht schwer manchmal, musste man kurz schauen wo es weitergeht aber eigentlich war es kein Problem, wenn man sich einen Moment Zeit. Farbliche Markierungen weisen den Weg, dieser führt über Stock und Stein und zwischendurch quert man auch den Fluss. Manchmal muss man einen Moment innehalten und den weiteren Weg suchen aber schwer ist es nicht. Mit FlipFlops würde ich den Trail also nicht empfehlen.

Große Ausblicke hat man während der Wanderung nicht, sondern die pure Natur und der Wasserfall am Ende belohnt jeden Schritt. Nach 1,5 Stunden haben wir es geschafft und es ist so schön, denn wir haben den Wasserfall komplett für uns alleine. Ein definitives Highlight unseres Urlaubes. Wir bleiben eine ganze Zeit dort und fotografieren was das Zeug hält. Achtung die Steine unter dem Wasserfall sind rutschig. Hätte uns fast eine Kamera gekostet.

 

 


Nach einer Ewigkeit kommen noch andere Wanderer und wir brechen zum Rückweg auf. Dieses Mal stimmen auch die Zeitangaben der Wanderkarte, denn nach 1,5 Stunden sind wir wieder am Auto.

 

Diese Wanderung ist super geeignet, auch wenn es bewölkt ist und man nicht an den Strand möchte oder man der Hitze im Sommer etwas entkommen möchte.

 

Rumdestillerie Chamarel

Am Tag vor dem Wechsel unserer Unterkunft fuhren wir ein weiteres Mal in Richtung Black River National Park von Casa Noyale aus hoch und bewunderten ein weiteres Mal die Aussicht. Oben in Chamarel angekommen lagen leider wieder Wolken über der Destilliere. Hier oben sind Wolken aber normal und auch von den Temperaturen her ist es immer etwas kälter als an der Küste. Also ein klarer Tipp sollte man etwas kühlere Temperaturen suchen oder einen Regentag überbrücken. Wir sind schon ein paar Mal an der Destilliere vorbei gefahren und haben aufgrund des überfüllten Parkplatzes nicht gehalten.Nach einer kurzen Wartezeit startet unsere englische Tour.

Ja, es ist sehr touristisch und die Texte der Guides sind auswendig gelernt trotzdem bekommt man einen guten Einblick in die verschiedenen Prozesse der Destillation.

Auch auf verschiedene Pflanzen auf dem Gelände wird eingegangen und überall kann man Fotos machen. Nach einem „Golden Mojito“ Cocktail besichtigen wir die Lagerung und gehen dann in einem Raum in dem die Gruppen die verschiedenen Rum Sorten testen dürfen.

 

 

Rum Sorten (unterschiedlicher Alkoholanteil)

 

  •   Classic 52
  •   Classic 42%
  •   Gold 42%
  •   Double destilled 44%
  •   Spiced Vanilla 40%
  •   Excotic Spices 40%

 

Besonders lecker fand ich den Spiced Vanilla. Dieser wird nach doppelter Reifung des Golden Rums 3 Monate lang mit echter Vanillen (der Vanilleanbau befindet sich auch auf dem Gelände der Plantage) in Eichenfässern gelagert. Durch diesen Auszug der Vanille entsteht ein leckerer und exotischer Rum

 

Tipps aus der Aromaküche

Kleiner Tipp für Zuhause entweder ihr legt in euren Lieblingsrum eine echte Vanilleschote ein und lasst es einige Wochen ziehen oder ihr gebt einen Tropfen Vanillextrakt von VEGAAROMA (ätherisches Öl mit Lebensmittelzulassung) mit in euer Glas oder je nachdem wie vanillig ihr es mögt 1-5 Tropfen in die ganze Flasche.  

 

 

 

Liqueur Sorten (alle 35% Alkohol)

 

  • Coffee
  • Vanilla
  •  Mandarin
  •  Coconut

 

Ein paar Sorten habe ich ausgelassen denn da ich nie viel Alkohol trinke, war es nach dem Cocktail schon zu spüren. Es gibt noch weitere Rumsorten die aufgrund ihrer langen Herstellungsdauer teuer sind. Auch Diese kann man probieren allerdings ist hier ein Aufpreis zu bezahlen. Ich hatte schon mehr als genug Alkohol in mir uns wir schlenderten noch durch den Shop. Man kann den Rum aber auch einfach im Supermarkt kaufen. Der Eintrittspreis ist für das gebotene völlig okay und wir haben hier eine nette Zeit verbracht. Danach ging es für mich erstmal zum Schlafen an den Strand von Le Morne.